Freitag, 7. Januar 2011

vom Alten ins Neue Jahr - von der Wüste ins Grüne

Unterwegs nach La Serena über Calama (Kupfermine Chuquicamata) Copiaipo – Weihnachten (23.12. – 25.12.)
Immer abwärts geht es durch die Wüste zur größten oberirdischen Kupfermine der Welt. „Sieht ja so aus wie vor 17 Jahren, was haben die in der Zwischenzeit abgebaut?“ Ein tiefes Loch in dem gigantische LKWs fahren die sich in der Tiefe verlieren.
Panamericana No.5 nach Süden durch die Atacamawüste, Batterie geht unterwegs kaputt. Wir übernachten in einem Städtchen am Pazific (Chanara) und besuchen am nächsten Tag den Nationalpark Pan de Azucar – sehen leider keine Pinguine.
Im Hostal El Punto (Inhaber ehemals deutsche Lehrer) haben wir bei Kartoffelsalat und Steaks und angenehmen 25°C Weihnachten gefeiert und uns viele Tipps für die weitere Tour Richtung Süden geholt.


Im Garten vom Hostal in La Serena in Chile

Laster bringen Gesteinbrocken nach oben!

Dimensionsvergleich - Reifen eines LKWs

100 LKWs fahren hier und verbrauchen unmengen an Sprit

Blick in die Kupfermine


Pass – Agua negra (4700m) nach Mendoza (Argentinien) – vorbei am Aconcagua wieder nach Chile (26.12. – 28.12.2010)
Die Sandlandschaft verwandelt sich in den bewässerten Tälern zu grünen Oasen, hier wächst alles, was angebaut wird, vorwiegend Weintrauben, Kirschen, Pfirsiche, na ja fast alles halt. Wir fahren entlang des Fluss Elqui hinauf zum Pass Agua Negra, die Wolken nehmen zu, auf der Argentinischen Seite schneit es, weiter bergab ziehen Gewitterwolken auf – Reifen platzt! Am nächsten Tag geht es entlang einem Hochtal auf guter Piste Richtung Aconcagua (6962m, dem höchsten Berg Südamerikas) nach Mendoza, dort decken wir uns mit neuen Reifen ein. Eine braune Brühe von Fluss lässt Franz immer wieder zum Reinschauen und Begutachten faszinieren, ich kneife- ich Warmduscher – wir paddeln den Rio Mendoza doch nicht, ebenso den Fluss auf der chilenischen Seite kann von Franz nur angeschaut werden (tolles Wildwasser!) Gewitter mit Blitz und Donner halten uns vom Paddeln ab .


Farbenspiel am Fels, Rot- Brauntöne auf 3000m und höher
auf dem Pass Agua Negra Chile nach Argentinien

auf der argentinischen Seite ist es Winter, wir haben auch den 26.12.2010


 

Lago Calafquen bei Villarrica – „die Schweiz von Chile“ (Klima wie in den oberitalienischen Seen – hier sieht es auch so ähnlich aus nur sind einige der Berge aktive Vulkane und die Wälder größtenteils noch nativ) 29.12.2010 bis ?
Ein Freund von Franz hat am Lago Calfquen ein Häuschen (kleine Villa) gebaut/ baut immer noch - Franz liegt nach getaner Arbeit (Haus und Auto) in der Hängematte, ich schreibe am Blog und warte bis die Wolken die Sicht zum Vulkan Villarrica freigeben. Das alte Jahr haben wir ruhig bei Hannes und seinen Gästen mit Lagerfeuer bei Salaten, Steaks und Pisco sour ausklingen lassen, Sternschuppen und der glühenden Villarrica Vulkan ersetzten das Feuerwerk und sorgten für eine ganz besondere Stimmung. Ausflug am 1.1.2011 zu den Wasserfällen des Rio Fuy (auf dem wollen wir morgen paddeln) im Bioreservat Huilo Huilo, vorbei an einem architektonisch interessanten Luxushotel im Baumhausstil. Wir faulenzen, helfen Hannes am Haus, putzen und basteln am Auto und haben nun endlich auch die Paddelausrüstung ihrer Bestimmung zugeführt.


Franz mit Hannes und Hund Pia an den Saltos (Wasserfällen) von Huilo Huilo

Sandra mit Thomas

Blick vom Wohnzimmer aus auf den Vulkan Villarrica,
seht ihr auch den Rauch aus dem Krater aufsteigen?

Der Vulkan ist noch aktiv,
 vor allem bei Nacht sieht man den Rauch leuchten.

Wir kochen Schwäbisch - Spätzla!

Luxushotel - Statik?

Endlich paddeln!



 

Euch allen ein gutes neues Jahr 2011.

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