Montag, 6. Dezember 2010

rund um La Paz - Bolivien

Grenze Peru – Bolivien (Desaguadero) 2.12.2010
Mal wieder über die Grenze – der Schlagbaum ist mitten im Ort, es herrscht auch hier hektisches Treiben, Rikschas sausen über die Grenze, wir stellen uns an der 30 m langen Schlange bei der Migration Peru an, anschließend zum Zoll – die Ausreise geht schnell mittels neuer Technologie (PC). Nicht so gegenüber – der Grenzbeamte von Bolivien schickt uns aus seinem Häuschen, er müsste arbeiten (trabajando). Nach ca. 30 min haben wir die Zollpapiere fürs Auto, fürs Motorrad bräuchten wir keine. Trotz Bitten haben wir auch keine Papiere bekommen – das wird hoffentlich auch ohne Papiere bei der Ausreise von Bolivien klappen!?!



mit 5 Soles dürfen wir über die Grenzbrücke

Apfeltransport von Peru nach Bolivien -
noch ca. 8 weitere Träger waren so unterwegs

so lässt man sich vom Einkausfsbummel von Bolivien nach Peru bringen


Tiwanaku – die bekannteste Präinkastätte 2.12.2010
Der Ruinenkomplex von Tiwanaku ist der berühmteste und auch meistbesuchte Bolivien. Leider, trotz hohem Eintrittspreis - keine Beschreibungen an den Steinen und das Museum zeigt gerade mal 3 Steinstücke, das restliche Gebäude ist wegen Umbauarbeiten schon länger geschlossen. In erster Linie war Tiwanaku eine Kultstätte, damals am Titicaca See. Habe mal viele Bilder gemacht - hier mal 3.


La Paz – Bolivien – Valle de la Luna 2.12. – 5.12.2010
Die Stadt La Paz liegt sehr beeindruckend am Hang, im Kessel – verrückt wie hier alles zugebaut ist zumal die Hänge hier wirklich steil sind – Straßen mit bis zu 30% Steigung, zum Glück hat der Landy eine Getriebeuntersetzung.
Wir haben unsere Weihnachtseinkäufe erledigt – zumindest unsere Geschenke! Im Hotel Oberland (Schweizer Oase) genießen wir die Ruhe, das morgendliche Schwimmen im Piscina, das gute Essen und die netten Gespräche mit Weltenbummlern aus der Schweiz, Österreich und aus Deutschland.
Einkaufsbummel in La Paz - wir haben unserer Weihnachtsgeschenke

Weghinweis für Touris

hier geht es steil abwärts - drüben wieder aufwärts -
das ist La Paz

Lamaembrios - als Glücksbringer? -
 und weitere Dinge gibt es auf dem "Zaubermarkt" zu kaufen


Im Mondtal
 

Valle de la Luna


von La Paz in die Yungas 4.12.2010
Carretera de la muerte- sie gilt als die gefährlichsten Straße der Welt. Die vielen Kreuze am Schluchtrand zeugen davon, dass sie den Namen zu Recht trägt.
Wir sind sie gefahren – von Coroico nach La Paz. Trotz Nebel (Wolken) und Regen. Grandiose Aussicht auf die unterschiedlichsten Vegetationszonen, sowie einen unendlichen Blick nach unten. Manchmal war es schon sehr knapp – ich bin das erste Stück gefahren, so musste ich nicht nach unten schauen – der bergaufwärts Fahrende fährt, wenn es die über mehrere hunderte Meter langen Streckenabschnitte mit einer Straßenbreite von max. 2,5 m zulassen, auf der Innenseite, so dass der bergab Fahrende (wenn mal einer kommt) noch sieht, wie viel Platz bis zum Absturz bleibt. 65 km die uns sehr beeindruckt haben. Seit der Fertigstellung der neuen Straße wird die Carretera de la muerte vorwiegend nur noch als Mountainbike Downhill-Strecke genutzt, Straßenschäden werden nicht mehr behoben, Gerölllawinen bleiben liegen, dies hat zur Folge, dass diese Strecke immer mehr zerfällt und selbst mit Jeeps dann nicht mehr befahren werden kann.
Bevor es wieder nach La Paz ging kamen wir ins Schneetreiben bei 4500m Höhe und mussten feststellen, dass die Bolivianer bei Schnee nicht Autofahren können (Kriechgang) – anders als in den Städten. 


Grün - so weit das Auge reicht - Farne bis zu 3 m hoch

Landy bekommt eine Dusche


eines von vielen Kreuzen am Wegrand

es war steil - auch wenn es hier nicht so rauskommt - aber toll

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